Iris Wolff

(Martina) Iris Wolff, geboren am 28. 7. 1977 in Hermannstadt (Sibiu) in Siebenbürgen, Rumänien. Ihre Kindheit verbrachte sie in Hermannstadt und Semlak (Semlac) im Banat. 1985 emigrierte die Familie nach Deutschland. 1997–2003 studierte Wolff Germanistik, Religionswissenschaft, Grafik und Malerei an der Philipps-Universität Marburg an der Lahn. Zwischen 2003 und 2013 war sie in unterschiedlichen Funktionen am Deutschen Literaturarchiv Marbach tätig: als wissenschaftliche Hilfskraft (2003–2006), als Volontärin (2008–2009) und als Literaturvermittlerin (2010–2013). Seit 2007 arbeitet sie als Dozentin im Bereich der Kunstvermittlung und Medienerziehung und hält Seminare und Vorträge u. a. zum literarischen Schreiben; sie war mehrfach Jurorin bei Schreibwettbewerben; 2024 war sie Jurorin des Deutschen Dokumentarfilmpreises. Von 2013 bis 2018 war sie als Koordinatorin des Netzwerks Kulturelle Bildung am Kulturamt in Freiburg im Breisgau tätig. Seit 2019 sitzt sie im Beirat der Kunststiftung Baden-Württemberg. Iris Wolff lebt als freie Schriftstellerin in Freiburg im Breisgau.

*  28. Juli 1977

von Elin Nesje VestliHøgskolen i Østfold, 1757 Halden, Norwegen

Essay

Im Zentrum des literarischen Werks von Iris Wolff steht die Geschichte der deutschen Minorität, besonders der Siebenbürger Sachsen, in Rumänien. Durch ihre Romane und Erzählungen, die an politischen Zäsuren angesiedelt sind, entsteht ein historisches Panorama, das bis in die unmittelbare Gegenwart reicht. Dabei wird stets ...